Graphklassen
Graphklassen bezeichnet man in der Graphentheorie als Mengen von Graphen, die durch gemeinsame Merkmale oder durch operationale Beschränkungen definiert sind. Typischerweise ist eine Graphklasse isomorphieinvariant: Graphen, die zueinander isomorph sind, gehören gemeinsam zur Klasse. Oft werden Klassen durch Abschlüsse beschrieben, etwa durch den Untergraphenabschluss oder durch das Entfernen von Knoten oder Kanten.
Wichtige Beispiele sind planare Graphen, die sich zeichnen lassen, ohne dass sich Kanten kreuzen; Bäume, die
Charakterisierung: Viele Klassen lassen sich durch verbotene Untergraphen oder Minoren charakterisieren. Planarität lässt sich durch den
Bedeutung: Graphklassen dienen der systematischen Strukturierungs- und Algorithmusforschung. Viele Probleme, wie Färbung, Kürzeste Wege oder Matching,
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