Gleichungsnebenbedingungen
Gleichungsnebenbedingungen sind Gleichungen, die zusätzlich zum Hauptziel einer Optimierungsaufgabe erfüllt sein müssen. Typisch formuliert man ein Problem der Form: Minimiere f(x) mit x in R^n, unter der Bedingung h_i(x) = 0 für i = 1,...,m, wobei f und die Funktionen h_i differentiierbar sein können. Die Vektor-Funktion h(x) = (h_1(x),…,h_m(x)) fasst die Gleichungsnebenbedingungen zusammen.
Die zulässige Menge der Lösungen heißt Feasible Set und besteht aus allen x, die h(x) = 0 erfüllen.
Zur Lösung solcher Probleme verwendet man Lagrange-Multiplikatoren. Man bildet die Lagrange-Funktion L(x,λ) = f(x) + λ^T h(x) und
Beispiele verdeutlichen das Vorgehen: Minimiert man f(x,y) = x^2 + y^2 unter der Nebenbedingung x + y = 1, ergibt
Anwendungen finden sich in Ingenieurwesen, Wirtschaft, Physik sowie im Variations- und Optimalsteuerungsbereich. In der Numerik werden