Glaubensvorstellungen
Glaubensvorstellungen bezeichnen Überzeugungen, die das Weltbild, Handeln und Werturteile einer Person oder Gruppe strukturieren. Sie können religiös, weltanschaulich oder persönlich sein; sie sind oft kognitiv begründet, emotional getragen und normativ insofern, als sie Handlungen oder Wertungen rechtfertigen. Glaubensvorstellungen können explizit formuliert oder implizit verankert sein und variieren in ihrer Tragweite und Autorität.
In der Wissenschaft treten Glaubensvorstellungen in unterschiedlichen Kontexten auf: religiöse Glaubensvorstellungen umfassen Dogmen; weltanschauliche oder philosophische
Entstehung: Sie entstehen durch Sozialisation, Erziehung, kulturelle Prägung, Erfahrungen, Autoritäten und Medien. Veränderungen können durch neue
Funktionen: Glaubensvorstellungen geben Sinn, Struktur und Identität, liefern Interpretationen von Ereignissen, legen normative Maßstäbe fest und
In pluralistischen Gesellschaften stehen verschiedene Glaubensvorstellungen nebeneinander; der Umgang damit erfordert Toleranz, Rechtsrahmen und Diskursfähigkeit. Wissenschaftliche