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Gießform

Gießform, auch Gussform genannt, ist ein Hohlraum, in den ein flüssiges oder formbares Material gegossen oder injiziert wird, um ein Bauteil in der gewünschten Geometrie zu erzeugen. In der Gießtechnik bildet die Form das Negativ des späteren Stücks; nach dem Erstarren wird die Form entfernt. Gießformen können vorübergehend oder dauerhaft eingesetzt werden und aus unterschiedlichen Materialien bestehen, je nach Material, Temperatur und Stückzahl. Häufige Formmaterialien sind lose Sandformen, feuerfeste Keramikkörper, Wachsschalen im Investmentcasting sowie dauerhafte Metallformen im Schnappprozesse wie Kokillenguss oder Druckguss.

Gießformen unterscheiden sich nach dem verwendeten Verfahren. Bei Sandgussformen wird ein Muster in feuchten oder bindemittelfesten

Zu den gestalterischen Merkmalen gehören Formteilungslinien, Gating- und Entlüftungssysteme, sowie Kerne und Gießrisers, die Füllung, Erstarrung

Sand
gedrückt
und
der
Sand
nach
dem
Abguss
zerstört.
Beim
Investment
Casting
wird
ein
Wachsmodell
mit
einer
keramischen
Ver
külkung
überzogen;
nach
dem
Brennen
des
Wachs
entsteht
eine
feine,
exaktere
Form.
Keramische
oder
metallische
Dauerformen
kommen
im
Kokillenguss,
Druckguss
oder
Strangguss
zum
Einsatz
und
ermöglichen
höhere
Stückzahlen
und
engere
Toleranzen.
Kerne
werden
verwendet,
um
innere
Hohlräume
oder
komplexe
Geometrien
zu
erzeugen.
und
Verzug
beeinflussen.
Nach
dem
Guss
erfolgen
je
nach
Formmaterial
Nachbearbeitungen
wie
Entgraten,
Schleifen
oder
Wärmebehandlung.
Gießformen
finden
Anwendung
in
der
Metallindustrie,
Schmuckherstellung,
Werkzeugbau,
Keramik-
und
Glasfertigung
sowie
in
der
Kunststoffverarbeitung
durch
ähnliche
Prinzipien.