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Gewebematrizes

Gewebematrizes, auch als extrazelluläre Matrix (ECM) bezeichnet, sind hochorganisierte Netzwerke aus Proteinen und Polysacchariden, die von Zellen produziert werden und dem Gewebe Struktur sowie biochemische Unterstützung bieten. Zu den Hauptkomponenten gehören Kollagen, Elastin, Proteoglykane und glykoproteine wie Laminin und Fibronectin. Diese Moleküle bilden eine dreidimensionale Mikroumgebung, in der Zellen haften, sich differenzieren und miteinander kommunizieren.

Die Gewebematrix erfüllt mehrere Aufgaben: Sie dient als mechanische Stütze, vermittelt Zelladhäsion über Integrine, reguliert Migration,

In der Biomedizin spielt die Gewebematrix eine zentrale Rolle in der Gewebezüchtung und Regeneration. Natürliche ECM

Anwendungen reichen von regenerativer Medizin und Wundheilung bis zu Modellsystemen für Arzneimitteltests und Organmodellierung. Herausforderungen umfassen

Proliferation
und
Differenzierung
und
fungiert
als
Reservoir
für
Wachstumsfaktoren.
Sie
trägt
außerdem
zur
Gewebehomöostase
und
Remodellierung
bei,
indem
sie
Signale
und
Bausteine
für
Reparaturprozesse
bereitstellt.
kann
durch
Decellularisierung
von
Spendergeweben
gewonnen
und
als
biologischer
Scaffold
verwendet
werden,
der
Zellen
aus
dem
Empfängergewebe
unterstützt.
Alternativ
werden
synthetische
oder
halbsynthetische
Hydrogels
entwickelt,
die
ECM-Komponenten
nachahmen
und
Zellverhalten
gezielt
steuern.
Die
Eigenschaften
der
Matrix,
wie
Porosität,
Steifigkeit
und
Abbaurate,
beeinflussen
die
Geweberegeneration
maßgeblich.
Immunreaktionen
bei
nativer
ECM,
Chargenvariabilität,
Stabilität,
Sterilisation
sowie
Rekolonalisierung
von
Zellen
und
Standardisierung.
Weitere
Informationen
finden
sich
in
Artikeln
zur
extrazellulären
Matrix,
Biomaterialien
und
Gewebezüchtung.