Genomintegrität
Genomintegrität bezeichnet die Stabilität und Treue des Genoms: die Erhaltung der DNA-Sequenz, der Chromosomenstruktur und der genetischen Information über Zellteilungen hinweg.
Sie wird durch Mutationen, Replikationsfehler, oxidativen Stress und äußere Schäden bedroht, etwa durch Strahlung, UV-Licht oder
Die DNA‑Schadensantwort (DDR) koordiniert Reparaturen. Zu den Wegen gehören Basen- und Nukleotidexcisionsreparatur, Fehlpaarungsreparatur und die Doppelstrangreparatur
Weitere Einflussfaktoren sind Replikationsstress, Transkriptions-Replikationskonflikte, Chromatinstruktur und epigenetische Zustände, die Zugänglichkeit und Effizienz der Reparaturen bestimmen.
Bedeutung: Genomintegrität ist grundlegend für Zellgesundheit und Entwicklung. Instabilität wird mit vielen Krebsarten in Verbindung gebracht
Maßnahmen zur Erhaltung der Genomintegrität umfassen Reduktion externer Schäden, effiziente Reparatursysteme und angemessene Zellzyklusregulation.