Gegensysteme
Gegensysteme sind ein Begriff der Politikwissenschaft und Soziologie, der Systeme oder Subsysteme beschreibt, die in einer Gesellschaft als Gegen- oder Alternative zur bestehenden Ordnung auftreten. Sie entwickeln eigenständige Normen, Institutionen und Ressourcen und positionieren sich aktiv gegenüber dem dominanten System.
Zu Gegensystemen zählen formale Akteure wie Oppositionsparteien, Minderheitsregierungen und parlamentarische Fraktionen sowie informelle Akteure wie zivilgesellschaftliche
Die Funktionen von Gegensystemen umfassen die Artikulation abweichender Interessen, Kontrolle und Legitimation der herrschenden Ordnung durch
Die Wirksamkeit von Gegensystemen hängt von Ressourcen, politischer Kultur, Rechtsrahmen und internationalem Kontext ab. Sie unterscheiden
Der Begriff dient der Analyse politischer Pluralität, Machtbalance und Konfliktstrukturen. In liberalen Demokratien fungieren Gegensysteme häufig