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Führungsgröße

Führungsgröße bezeichnet in der Regel die Eingangsgröße eines dynamischen Systems, die das gewünschte Verhalten festlegt. In der Regel wird sie als r(t) oder w(t) notiert und dient als Referenzsignal für den Regelkreis. Im Gegensatz zur Stellgröße u(t), die tatsächlich an die Anlage angelegt wird, ist die Führungsgröße das Ziel oder der Befehl, den das System erreichen soll. Das tatsächliche Ausgangssignal y(t) wird gegen die Führungsgröße abgebildet; der dabei entstehende Fehler e(t) = r(t) − y(t) wird vom Regler genutzt, um die Stellgröße u(t) zu bestimmen.

In kontinuierlichen und diskreten Systemen kann die Führungsgröße zeitlich variieren und unterschiedliche Formen annehmen, etwa eine

Beispiele: In einem Temperaturregler ist r(t) die gewünschte Temperatur; in der Geschwindigkeitsregelung eines Motors die gewünschte

Zusammengefasst ist die Führungsgröße das Referenzsignal, das die Regelung anstrebt, während die Stellgröße das reale, dem

Konstante,
eine
Sprung-,
eine
Rampen-
oder
eine
Sinusfunktion
oder
eine
komplexe
Referenztrajektorie.
In
der
Praxis
kommt
die
Führungsgröße
oft
aus
dem
Sollwert,
also
dem
gewünschten
Ausgang,
und
dient
gleichzeitig
als
Eingabe
für
Vorsteuerung
bzw.
Feedforward.
Drehzahl.
Der
Begriff
Führungsgröße
wird
in
der
Regel
in
der
Regelungstechnik
als
Eingangsreferenz
verwendet;
der
Begriff
Sollwert
wird
meist
synonym
genutzt,
kann
jedoch
je
nach
Kontext
als
der
Zielwert
des
Ausgangs
oder
als
abgeleitetes
Signal
verstanden
werden.
System
zugeordnete
Signal
ist,
das
vom
Regler
erzeugt
wird,
um
das
System
dem
Referenzverlauf
zuzuführen.