Home

Formfunktionen

Formfunktionen, auch shape functions genannt, sind mathematische Basisfunktionen, die in der Finiten-Elemente-Methode verwendet werden, um Feldgrößen innerhalb eines Elements aus Werten an dessen Knoten zu interpolieren. Sie ermöglichen die Darstellung eines Feldes als Linearkombination der Formfunktionen: u_h(x) = sum_i N_i(x) u_i.

Zu ihren wesentlichen Eigenschaften gehören die Partition der Eins (sum_i N_i(x) = 1 innerhalb des Elements) und

Die Konstruktion erfolgt meist auf dem Referenzelement und wird über eine isoparametrische Abbildung auf das reale

Anwendungen reichen von mechanischer Strukturmechanik über Wärmeleitung bis zur Elektromagnetik. In jeder Anwendung wird u_h verwendet,

Beispiel: In einem einfachen 1D-Linear-Element auf dem Referenzelement [0,1] lauten die Funktionen N1(x) = 1 − x, N2(x)

die
Kronecker-delta-Eigenschaft
bei
Standard-Lagrange-Formfunktionen
(N_i(x_j)
=
δ_ij).
Zudem
verfügen
sie
über
lokale
Unterstützung,
d.h.
N_i(x)
≡
0
außerhalb
des
Elements
oder
seines
Nachbarschaftsbereichs.
Die
Ordnung
der
Formfunktionen
bestimmt
den
Interpolationsgrad
(linear,
quadratisch,
kubisch).
Element
übertragen.
Typische
Typen
sind
Lagrange-Formfunktionen,
Hermite-Formfunktionen
(mit
Ableitungsinformationen)
sowie
fortgeschrittene
Formen
wie
Splines
oder
NURBS
in
der
Isogeometric
Analysis.
um
Elementmatrizen
zu
bilden
und
Integrale
über
das
Element
zu
berechnen.
Formfunktionen
ermöglichen
damit
die
diskrete
Approximation
von
Feldern
wie
Verschiebung,
Temperatur
oder
Druck.
=
x;
das
Feld
wird
durch
u_h(x)
=
N1(x)
u1
+
N2(x)
u2
interpoliert.