Formfestigkeit
Formfestigkeit bezeichnet in der Werkstoffkunde die Fähigkeit eines Materials oder Bauteils, unter Formgebungseinfluss seine Geometrie zu bewahren bzw. bleibende Formänderungen zu minimieren. Der Begriff wird sowohl in der Metallverarbeitung als auch in der Kunststofftechnik verwendet; er korreliert eng mit Formstabilität, Festigkeit, Zähigkeit und Verformungswähigkeit. Praktisch dient Formfestigkeit dazu, Verzug, Risse oder Nachverformungen während des Umformprozesses oder beim Einsatz der Bauteile zu verhindern.
Wie sie entsteht: Eine hohe Formfestigkeit resultiert aus einer geeigneten Kombination aus ausreichend hoher Fließ- oder
Messung und Anwendungen: In der Praxis wird Formfestigkeit oft durch Umformtests, Verzugsmessungen, Mikroskopie von Gefügeveränderungen nach
Beispiele: Metallbleche und Aluminiumlegierungen beim Warmumformen zeigen unterschiedliche Formfestigkeiten; Kunststoffe benötigen eine hohe Formfestigkeit, um die
Weitere Begriffe im Zusammenhang sind Festigkeit, Duktilität, Verzug und Formstabilität.