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Flügelverhältnis

Flügelverhältnis

Flügelverhältnis, auch bekannt als Seitenverhältnis oder Aspect Ratio, ist ein dimensionloses Kennzahl in der Aerodynamik und Strömungsmechanik. Es beschreibt das Verhältnis der Spannweite eines Flügels oder Profils zu seiner mittleren geometrischen Tiefe. Mathematisch ausgedrückt ergibt sich das Flügelverhältnis durch Division der Spannweite (b) durch die mittlere aerodynamische Tiefe (MAC - Mean Aerodynamic Chord).

Das Flügelverhältnis ist ein wichtiger Parameter bei der Flügelgestaltung von Flugzeugen, Windkraftanlagen und anderen aerodynamischen Anwendungen.

Niedrige Flügelverhältnisse (breite, kurze Flügel) bieten dagegen bessere Manövrierfähigkeit und strukturelle Vorteile bei höheren Belastungen. Kampfflugzeuge

In der Praxis variiert das Flügelverhältnis je nach Anwendungsbereich erheblich. Segelflugzeuge erreichen Werte von 20 bis

Die Optimierung des Flügelverhältnisses erfordert einen Kompromiss zwischen aerodynamischer Effizienz, strukturellen Anforderungen, Kosten und spezifischen Betriebsbedingungen.

Hohe
Flügelverhältnisse
(schmale,
lange
Flügel)
führen
in
der
Regel
zu
geringeren
induzierten
Widerständen
und
damit
zu
besserem
Auftrieb-Widerstand-Verhältnis.
Dies
erklärt,
warum
Segelflugzeuge
und
Albatrosse
sehr
hohe
Flügelverhältnisse
aufweisen.
und
einige
Passagierflugzeuge
nutzen
diese
Eigenschaften
gezielt.
60,
während
Verkehrsflugzeuge
typischerweise
Werte
zwischen
6
und
12
aufweisen.
Sportflugzeuge
und
Militärjets
haben
oft
noch
niedrigere
Werte
um
3
bis
8.
Moderne
Computational-Fluid-Dynamics-Methoden
(CFD)
unterstützen
Ingenieure
bei
der
Bestimmung
optimaler
Flügelverhältnisse
für
spezifische
Anwendungen.