Fensterbänke

Fensterbänke sind horizontale Bauteile, die sich direkt unter Fenstern befinden und den unteren Abschluss der Öffnung bilden. Innen werden sie oft als Ablage oder Dekor genutzt; außen helfen sie, Regenwasser abzuleiten und die Wand vor Feuchtigkeit zu schützen.

Materialien reichen von Naturstein (Granit, Schiefer, Kalkstein), Holz, Kunststoff (UPVC, Faserzement), Beton bis zu Metall. Die Wahl hängt von Witterung, Ästhetik und Beanspruchung ab. Innen sind Holz- oder Kunststoffbänke beliebt; Naturstein ist robust und langlebig; Außenbänke brauchen wetterfeste Materialien mit ausreichender Frost- und UV-Beständigkeit. Die Formen reichen von flachen bis zu leicht geneigten Oberflächen, oft mit Tropfkante und einem Gefälle von etwa 2–3 Grad zur Ableitung von Wasser.

Montage erfolgt an Mauerwerk, Fensterrahmen oder Laibung und erfolgt oft mit einer Trag- und Dichtungsschicht sowie einer Tropfkante. Wichtige Aspekte sind die Ausführung eines Gefälles, eine ausreichende Anschlusspartie zum Mauerwerk sowie Abdichtung gegen Feuchtigkeit. Bei Fassadenfenstern spielen Wärmebrücken-Reduktion und Integrität der Dichtung eine Rolle.

Varianten: Innenfensterbänke aus Holz, Kunststoff oder Naturstein; Außenfensterbänke aus Naturstein, Beton oder Metall. Es gibt auch fertige Lösungen wie vorgehängte Fenstersimse, die Fassadenprojektionen ermöglichen. In historischen Gebäuden sind oft maßgefertigte Steinbänke zu finden, in modernen Bauten klare Linien aus Kunststoff oder Beton.

Wartung: Holz regelmäßig ölen oder lackieren; Stein- und Kunststoffflächen reinigen; Risse reparieren; frostfeste Materialien bevorzugen. Die Lebensdauer variiert stark je nach Material, Wartung und Witterung; fachgerechte Abdichtung verlängert die Lebensdauer.