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Faserplatte

Faserplatte ist ein Holzwerkstoff, der aus Holzfasern besteht, die mit Bindemitteln vermischt und unter Hitze und Druck zu flachen Platten verdichtet werden. Sie dient als kostengünstige Alternative zu Massivholz und Spanplatten und bietet eine gleichmäßige Oberfläche sowie gute Formstabilität.

Zu den wichtigsten Typen gehören Mitteldichte Faserplatten (MDF) und Hochdichte Faserplatten (HDF). Sie unterscheiden sich vor

Faserplatten weisen eine glatte Oberflächenstruktur auf, lassen sich gut schleifen, lackieren oder folieren und besitzen eine

Umweltaspekte und Emissionen spielen eine Rolle: Faserplatten können Formaldehyd aus den Bindemitteln freisetzen, weshalb in vielen

Faserplatten sind verbreitet, kostengünstig herstellbar und vielseitig einsetzbar, doch ihre Nutzungsdauer hängt von der Feuchtigkeitsbelastung und

allem
durch
Dichte
und
Festigkeit,
während
das
Herstellungsverfahren
im
Wesentlichen
ähnlich
bleibt:
Holzfasern
werden
zerkleinert,
getrocknet,
mit
Harzen
wie
urea‑formaldehyd,
Melamin‑formaldehyd
oder
Phenol‑formaldehyd
gebunden,
zu
einer
Matte
geformt
und
unter
Hitze
gepresst.
hohe
Ebenheit.
Sie
sind
jedoch
anfällig
gegenüber
Feuchtigkeit;
bei
Nässe
können
sie
quellen.
Feuchtebeständige
(MR)
oder
wasserdichte
Varianten
werden
durch
spezielle
Harze
oder
Behandlung
erreicht.
Anwendungen
finden
sich
überwiegend
im
Möbelbau
(Schränke,
Türen,
Innenverkleidungen),
in
der
Küchen-
und
Badezimmerausstattung,
als
Trägerschicht
für
Laminatböden
sowie
als
Akustik-
oder
Wandpaneele.
Märkten
Produkte
mit
geringer
Emission
(z.
B.
E1)
bevorzugt
werden.
Recycling
und
Wiederverwertung
sind
eingeschränkt,
da
die
Bindemittel
eine
Wiederaufbereitung
erschweren;
Reststoffe
können
oft
energetisch
genutzt
oder
als
Faserstoff
weiterverwertet
werden.
der
richtigen
Verarbeitung
ab.