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Farbcode

Farbcode bezeichnet ein System zur Kennzeichnung elektronischer Bauteile durch Farbfelder oder Farring. Er dient der schnellen Bestimmung von Werten, Toleranzen und anderen Eigenschaften ohne durchgehende Beschriftung. Farbcode-Systeme finden sich vor allem bei Widerständen, Kondensatoren und Spulen, insbesondere in älteren Bauformen. In modernen Geräten werden häufig zusätzlich oder stattdessen alphanumerische Markierungen verwendet.

Widerstände: Der bekannteste Anwendungsfall ist der Widerstandsfarbcode. Bei vierfarbigen Widerständen stehen die ersten beiden Bänder für

Kondensatoren: Keramische Kondensatoren nutzten früher Farbcode-Systeme, bei denen die ersten Ziffern die Kapazität in pF oder

Induktivitäten und andere Bauteile: Spulen wurden gelegentlich mit Farbfolgen gekennzeichnet, um Induktivität oder Toleranz zu vermitteln.

Standards und Limitierungen: Internationale Standards wie IEC 60062 regeln Markierungscodes für elektronische Bauteile, einschließlich Farbcode. Farbcode

Ziffern,
der
dritte
für
den
Multiplikator,
der
vierte
für
die
Toleranz.
Beispiel:
braun
(1),
schwarz
(0),
rot
(×100)
und
gold
(±5
%)
ergibt
10
×
100
=
1000
Ω
=
1
kΩ
±5%.
Fünfband-Widerstände
verwenden
drei
Ziffern,
gefolgt
von
Multiplikator
und
Toleranz.
nF
codierten
und
der
Multiplizator
die
Einheit
angab;
die
konkrete
Zuordnung
war
herstellerabhängig.
Heutzutage
sind
Aufdrucke
oder
Barcodes
üblicher.
In
vielen
Bereichen
wurde
der
Farbcode
durch
digitale
Markierungen
ersetzt.
bleibt
relevant
zur
Identifikation
älterer
Bestände,
in
Museums-
und
Reparaturanwendungen
und
beim
Lernen
elektrotechnischer
Grundlagen.
Die
Lesbarkeit
hängt
von
Beleuchtung,
Orientierung
und
Bauteiltyp
ab.