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Widerstandsfarbcode

Der Widerstandsfarbcode ist ein Farbcodesystem zur Kennzeichnung von Ohmwerten auf axialen Widerständen. Er dient der schnellen Identifikation von Widerständen in elektronischen Geräten, ohne dass numerische Beschriftungen nötig sind. Der Code wurde im Rahmen internationaler Normen, insbesondere der IEC 60062, standardisiert und ist weltweit verbreitet, vor allem bei älteren Geräten und im Hobbybereich.

Die Farben und ihre Bedeutung: Die Farben schwarz, braun, rot, orange, gelb, grün, blau, violett, grau und

Beispiele und Anwendung: Ein 4-Band-Wert wie braun-schwarz-rot-gold ergibt 10 × 10^2 Ω = 1 kΩ ±5%. In der

Zusatz: In 6-Band-Widerständen ergänzt eine sechste Band den Temperaturkoeffizienten (ppm/K). Zudem wird der Begriff „R“ manchmal

weiß
stehen
für
die
Ziffern
0
bis
9.
In
der
gängigsten
Form
des
Codes
wird
aus
den
ersten
zwei
Farben
eine
Ziffernfolge
gebildet,
die
dritte
Farbe
gibt
den
Multiplikator
als
Potenz
von
10
an
und
die
vierte
Farbe
die
Toleranzangabe.
In
der
fünfbandigen
Variante
werden
aus
den
ersten
drei
Farben
drei
Ziffern
gebildet,
gefolgt
vom
Multiplikator
und
der
Toleranz.
Die
Toleranzfarben
umfassen
Gold
(±5%),
Silber
(±10%),
keine
Band
(±20%)
sowie
andere
Farben
für
engere
Toleranzen
(z.
B.
braun
±1%,
rot
±2%,
grün
±0,5%
–
in
Präzisionswiderständen).
Oft
beginnt
die
Orientierung
am
Widerstand
so,
dass
die
Toleranzband
(Gold/Silber
oder
eine
andere
Farbzelle)
vom
Ende
her
am
Rand
abgesetzt
liegt;
so
lässt
sich
die
richtige
Lesart
zuverlässig
bestimmen.
5-Band-Variante
lauten
die
ersten
drei
Farben
auf
drei
Ziffern,
gefolgt
vom
Multiplikator
und
der
Toleranz
(z.
B.
braun-schwarz-rot-rot-gold
≈
102
×
10^2
Ω
=
10,2
kΩ
±5%).
als
Dezimalersatz
in
numerischen
Bezeichnungen
genutzt
(z.
B.
4R7
für
4,7
Ω).