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Europawahlen

Europawahlen sind Wahlen zum Europäischen Parlament, dem direkt gewählten Organ der Europäischen Union. Sie finden alle fünf Jahre statt und entscheiden über die Zusammensetzung des Parlaments, dessen Mitglieder MEPs genannt werden. Die Zahl der Sitze beträgt derzeit 705, eine Folge des Brexit; zuvor waren es 751. Jedes Mitgliedsland organisiert seine Wahl nach nationalem Recht, in der Regel nach einem proportionalen System mit offenen oder geschlossenen Listen. Die Sitzverteilung zwischen den Mitgliedstaaten folgt einem gemeinsamen EU‑Vertrag, der die Größe des Parlaments festlegt.

Die Europawahlen bilden die legislative Grundlage der EU. Das Parlament teilt sich mit dem Ministerrat das

Bei den Europawahlen wird häufig der Ansatz der Spitzenkandidaten (Spitzenkandidatinnen/Spitzenkandidaten) genutzt. Führende Kandidaten großer Parteien stellen

Wahlbeteiligung und konkrete Modalitäten variieren stark zwischen den Ländern. Die Wahlen finden in der Regel am

sogenannte
ordentliche
Gesetzgebungsverfahren
und
damit
die
Gesetzgebung.
Es
prüft,
diskutiert
und
verabschiedet
Gesetze
und
hat
Mitspracherechte
bei
dem
EU‑Haushalt.
Zudem
hat
es
Aufsichtsrechte
gegenüber
der
Europäischen
Kommission
und
kann
deren
gesamte
Amtsführung
überprüfen
oder
im
Extremfall
das
Vertrauensempfinden
aussprechen.
sich
als
potenzielle
Präsidentin
bzw.
Präsidenten
der
Europäischen
Kommission
vor;
der
endgültige
Präsident
wird
jedoch
durch
den
Präsidenten
der
Europäischen
Union,
nach
Zustimmung
des
Parlaments,
bestimmt,
wobei
der
Prozess
komplex
verläuft
und
nicht
gesetzlich
festgelegt
ist.
letzten
Maiwochenende
oder
in
deren
Nähe
statt,
oft
über
mehrere
Tage
oder
Wochen
hinweg.
Europawahlen
bestimmen
die
politische
Ausrichtung
des
Parlaments
und
damit
einen
wichtigen
Anteil
an
der
europäischen
Gesetzgebung
und
Politik.