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Entwicklungsstandards

Entwicklungsstandards sind normative Vorgaben, Richtlinien und Spezifikationen, die für die Entwicklung von Produkten, insbesondere Software und Systemen, festgelegt werden. Sie dienen der Schaffung von Konsistenz, Qualität, Wiederverwendbarkeit und Interoperabilität über Projekte und Teams hinweg.

Zu den Entwicklungsstandards zählen technischer Natur: Codierungs- und Architekturstandards wie Namenskonventionen, API-Design, Modulkonstruktion, Sicherheits- und Datenschutzstandards

Die Implementierung erfolgt durch ein Standardsmanagement in Organisationen: Erarbeitung eines Standards Katalogs, Zuweisung von Verantwortlichkeiten, Freigabe-

Externe Referenznormen dienen häufig als Orientierung, darunter ISO/IEC 12207 für den Softwarelebenszyklus, ISO/IEC 25010 für Qualitätsmodelle,

Vorteile von Entwicklungsstandards liegen in verbesserter Wartbarkeit, Qualität, Interoperabilität und effizienterer Einarbeitung neuer Mitarbeitender. Herausforderungen sind

sowie
Qualitäts-
und
Teststandards
für
Testabdeckung,
Fehlermanagement
und
Analysen.
Daneben
gibt
es
prozessuale
Standards
für
den
Softwareentwicklungszyklus,
Release-
und
Konfigurationsmanagement
sowie
für
agile
Praktiken
oder
DevOps.
Dokumentations-
und
Kommunikationsstandards
umfassen
Vorgaben
zu
Kommentierung,
Formats,
Doku-Generierung
und
Logging.
und
Änderungsprozesse,
Schulungen
und
regelmäßige
Compliance-Prüfungen.
Neben
internen
Prozessen
unterstützen
Audits
und
Versionskontrollen
eine
konsistente
Anwendung
der
Standards
und
deren
Anpassung
an
neue
Rahmenbedingungen.
sowie
branchenspezifische
Normen
wie
MISRA
C
für
sicherheitskritische
Software
oder
DIN
EN
ISO
9001
für
Qualitätsmanagement.
Unternehmen
können
zusätzlich
branchenspezifische
Sicherheits-
oder
Datenschutzstandards
berücksichtigen.
der
organisatorische
Aufwand,
Widerstände
gegen
Veränderungen
und
die
fortlaufende
Pflege
sowie
Aktualisierung
der
Standards,
weshalb
regelmäßige
Reviews
und
klare
Governance
entscheidend
sind.