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Endmoräne

Endmoräne, auch Terminalmoräne genannt, ist eine moränische Landschaftsform am äußersten Rand eines Gletschers. Sie bildet sich, wenn Eis und das mitgeführte Geröll am Vorderende des Gletschers abgelagert werden, typischerweise während eines Vorstoßes oder einer Standphase, und später beim Rückzug des Gletschers freigesetzt wird.

Beschaffenheit und Form: Endmoränen bestehen überwiegend aus glazialem Till, einer unsortierten Mischung aus Sand, Kies, Geröll

Bildungsgeschichte: Endmoränen dokumentieren die maximale Ausdehnung eines Gletschers in einer Glazialperiode und liefern Hinweise auf frühere

Bodenkundliche und geomorphologische Bedeutung: Wegen ihres glazialen Materials liefern Endmoränen in der Regel kiesige bis tonige

Beispiele: Endmoränenzüge finden sich in vielen glazial geprägten Regionen Mitteleuropas sowie Nordamerikas; sie stammen aus den

und
Gesteinsbruchstücken.
Sie
bilden
in
der
Regel
eine
lineare,
oft
schmales
Ridge,
die
dem
Eisfluss
folgt.
In
vielen
Regionen
gibt
es
mehrere
Endmoränen,
die
während
verschiedener
Vorstöße
entstanden
sind;
zwischen
ihnen
liegen
oft
ältere
Boden-
oder
Grundmoränen.
Klima-
und
Eissituationen.
Sie
können
erhalten
bleiben
als
isolierte
Reste
oder
durch
spätere
Erosion
teilweise
überformt
werden.
Rückzugmoränen
können
parallele
oder
hinter
der
Endmoräne
liegende
Rücken
bilden,
die
während
weiterer
Pausen
des
Rückzugs
entstanden
sind.
Böden;
sie
beeinflussen
Grundwasserleitfähigkeit,
Drainage
und
Bodennutzung.
Moränenlandschaften
können
Geländestufen,
natürliche
Barrieren
und
fruchtbare
Ackerflächen
bilden.
letzten
Eiszeiten
und
dienen
der
Rekonstruktion
von
Eisrandverläufen.