Home

Empfindlichkeitsfaktor

Empfindlichkeitsfaktor ist ein Begriff aus der Messtechnik und Physik, der angibt, wie empfindlich ein Messsignal oder eine Messgröße auf Veränderungen einer Eingabegröße reagiert. Er dient dazu, die Reaktionsstärke eines Systems gegenüber einer Variation eines controls oder Stimulus zu beschreiben und kann je nach Fachgebiet unterschiedlich definiert sein.

Mathematisch lässt sich der Empfindlichkeitsfaktor meist als Ableitung oder Proportionalitätskonstante ausdrücken. In einem linearen Modell gilt

Anwendungsbereiche finden sich in der Kalibrierung von Sensoren, der Charakterisierung von Detektoren und der Signalverarbeitung. Beispiele:

Nichtlinearität spielt eine Rolle, denn der Empfindlichkeitsfaktor kann mit dem Eingangswert variieren. In vielen Fällen ist

Der Begriff wird in der deutschen Fachliteratur für verschiedene, verwandte Konzepte verwendet und kann je nach

y
=
kx
+
b,
wobei
k
der
Empfindlichkeitsfaktor
ist.
Allgemein
kann
der
Faktor
als
k(x)
=
dy/dx
verstanden
werden,
also
die
Änderung
des
Ausgangs
y
pro
Änderung
der
Eingabe
x,
wobei
k
von
der
betrachteten
Arbeitsweise
abhängen
kann.
photodetektoren
mit
der
Ausgangsspannung
pro
Lichtleistung
(Responsivität),
Spektroskopie,
Bilderfassung,
chemische
Sensoren
oder
Temperatur-
und
Drucksensoren.
In
jeder
Anwendung
gibt
der
Empfindlichkeitsfaktor
an,
wie
stark
das
gemessene
Signal
auf
eine
Veränderung
eines
physikalischen
Stimulus
reagiert.
er
deshalb
eine
lokale
Größe,
die
sich
in
einem
bestimmten
Messbereich
auswerten
lässt.
Untersucht
man
Unsicherheiten,
dienen
Empfindlichkeitskoeffizienten
der
Fehlerpropagierung,
da
sie
die
Empfindlichkeit
der
Ausgabe
gegenüber
Unsicherheiten
der
Eingabewerte
quantifizieren.
Kontext
leicht
unterschiedliche
Bedeutungen
haben.
Allgemein
bleibt
er
das
Verhältnis
der
Signaländerung
zur
Eingabeänderung.