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Elektroionisierung

Elektroionisierung bezeichnet das Ionisieren von Atomen oder Molekülen durch elektrische Energie, sodass Elektronen aus dem Molekül herausgelöst werden und positiv geladene Ionen entstehen. Der Begriff umfasst verschiedene Prozesse, die durch elektrische Felder, Strom oder Elektronenströme in Gasen, Flüssigkeiten oder Festkörpern angestoßen werden.

Zu den wichtigsten Mechanismen gehören der Elektronenstoßionsprozess, bei dem beschleunigte Elektronen auf Moleküle treffen und Elektronen

Anwendungen finden sich vor allem in der Analytischen Chemie und Physik. In der Massenspektrometrie sind elektroionisierte

Sicherheitshinweise betreffen den Umgang mit hohen Spannungen, Entladungen in Gasen sowie die Reaktivität der erzeugten Ionen

abtragen;
die
Felddionisierung,
die
in
sehr
starken
Feldern
stattfindet
und
oft
durch
Tunnel-
oder
Überbarriereprozesse
zur
Ionisierung
führt;
sowie
Entladungsprozesse
in
Gasen,
etwa
Korona-
oder
Funkenentladungen,
bei
denen
Ionen
gebildet
werden.
In
Festkörpern
kann
das
elektrische
Feld
die
Ionisierung
erleichtern
oder
Oberflächenreaktionen
auslösen,
die
zur
Bildung
von
Ionen
führen.
In
vielen
Anwendungen
treten
Mischformen
dieser
Mechanismen
auf,
etwa
in
Gasphasenplasmen
oder
in
analytischen
Instrumenten.
Quellen
weit
verbreitet:
Elektronenstoßionisierung
liefert
oft
eine
deutliche
Fragmentierung
der
Probe,
während
sanftere
elektrospray-
oder
andere
elektrochemische
Ionisierungsmethoden
große
Moleküle
schonender
in
das
Gasphase-Ionensystem
überführen.
Elektroionisierung
kommt
auch
in
Plasmen,
Hochspannungs-
und
Gasentladungsprozessen
sowie
in
der
atmosphärischen
Chemie
vor,
wo
ionisierte
Teilchen
eine
zentrale
Rolle
spielen.
und
Plasmen.