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Elektrofiltersysteme

Elektrofiltersysteme sind Abscheideanlagen zur Luftreinhaltung, die Partikel aus gasförmigen Strömungen entfernen. Sie nutzen das Prinzip der Elektrostatik: Partikel werden durch eine Corona-Entladung geladen, bewegen sich unter dem elektrischen Feld auf Sammelplatten oder -rohre zu und haften dort an. Das gereinigte Gas strömt weiter, während der abgefangene Staub in einem Aschebehälter oder Slurry entsorgt wird.

Kernkomponenten eines Elektrofiltersystems sind eine Hochspannungseinheit, Entladeelektroden (Korona-Elektroden), Sammel- bzw. Abscheideplatten oder -rohre, ein Staubbehälter bzw.

Typen und Betriebskonfigurationen: Dry-ESP arbeiten mit trockenem Staub und liefern typischerweise niedrige Druckverluste bei hohen Abscheideleistungen.

Anwendungen, Leistung und Einschränkungen: Elektrofiltersysteme finden breite Anwendung in Kraftwerken, Zement- und Stahlerzeugung, Müllverbrennungsanlagen und der

Slurry-System
(je
nach
Nass-
oder
Trockenbetrieb),
ein
Förder-
bzw.
Entnahmesystem
für
den
Abfall
sowie
eine
Steuer-
und
Regelungseinheit.
Es
gibt
Trocken-ESP
und
Nass-ESP,
oft
auch
modulare
oder
mehrstufige
Bauformen,
die
je
nach
Abgaszusammensetzung
und
Emissionsgrenzwerten
kombiniert
werden.
Wet-
oder
Nass-ESP
verwenden
Wasser
oder
Schlämme,
um
Staub
direkt
zu
binden,
was
besonders
bei
feuchtem
oder
leicht
emulgierbarem
Staub
vorteilhaft
ist.
In
Industrieanlagen
kommen
Elektrofiltersysteme
neben
anderen
Abgasreinigungssystemen
zum
Einsatz
und
können
in
bestehenden
Infrastruktur
integrierbar
sein.
chemischen
Industrie.
Typische
Abscheidegrade
liegen
vielfach
im
Bereich
von
95
bis
über
99
Prozent
feiner
Partikel,
abhängig
von
Partikelgröße,
Staubresistivität,
Abgas-Temperatur
und
Feuchte.
Vorteile
sind
hohe
Abscheideleistung,
geringer
Druckverlust
und
lange
Betriebszeiten
ohne
Verbrauchsmedien.
Nachteile
umfassen
hohe
Anfangsinvestitionen,
regelmäßige
Wartung,
potenzielle
Probleme
bei
schwer
zu
entladendem
Staub
sowie
die
Entsorgung
des
abgefangenen
Staubs.