Einlagensicherungssysteme
Einlagensicherungssysteme sind Mechanismen, die Einlagen der Kunden bei Kreditinstituten gegen Verluste absichern, insbesondere im Fall der Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz des Instituts. Sie zielen darauf ab, Sparer zu schützen, das Vertrauen in den Bankensektor zu wahren und systemische Spannungen zu vermeiden. In der Europäischen Union regeln Richtlinien den Mindestumfang der Absicherung; in vielen Ländern deckt das System Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Einleger und pro Kreditinstitut ab. Die genaue Umsetzung variiert je nach Land und Einlagensicherungseinrichtung.
Gedeckt sind typischerweise Girokonten, Sparkonten, Festgeld und ähnliche Guthaben; Investitionen in Wertpapiere, Investmentfonds oder andere Wertpapiere
Die Sicherung wird durch Sicherungsfonds oder Entschädigungseinrichtungen finanziert, die von den Banken bzw. Kreditinstituten gespeist werden.
Auf europäischer Ebene existieren koordinierte Instrumente und Netzwerke, etwa das Europäische Forum der Einlagensicherung (EFDI). Die