Eingeklopft

Eingeklopft ist das Partizip Perfekt des Verbs einklopfen und beschreibt einen Zustand oder eine Handlung, bei der etwas durch Klopfen mit einem Hammer eingesetzt oder fixiert wird, sodass es bündig mit der umliegenden Fläche sitzt. Der Ausdruck findet vor allem im Handwerk und in der Technik Anwendung.

Typische Anwendungsbereiche liegen im Holz- und Möbelbau sowie in der Metallverarbeitung. Verwendet wird eingeklopft bei Bauteilen wie Dübeln, Nägeln oder Holzstopfen, die so gesetzt werden, dass Oberseite und Materialoberfläche weder hervorstehen noch unregelmäßig vertieft sind. In der Praxis spricht man etwa davon, einen Dübel oder einen Stopfen eingeklopft zu haben, um eine glatte Oberfläche zu ermöglichen oder eine Unebenheit zu verdecken.

Im sprachlichen Gebrauch bezieht sich eingeklopft auf das verbundene, mechanische Einsetzen durch Klopfen; es kann sowohl den Prozess als auch das Ergebnis beschreiben. Es unterscheidet sich von Begriffen wie eingedrückt oder eingeschlagen, die teils andere Techniken oder Sichtweisen betonen (zum Beispiel stärkeres Einsinken oder sichtbare Kopflage).

In der Fachsprache findet der Begriff vor allem dort Verwendung, wo eine passgenaße, bündige Oberfläche angestrebt wird – etwa bei Restaurierungen, Schreinerarbeiten oder Montagen, bei denen Holz- oder Metallteile durch kontrolliertes Klopfen fixiert werden.

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