Einfügestelle

Einfügestelle, auch Einfügepunkt, bezeichnet den Ort oder die Position, an der etwas in ein größeres System eingefügt wird. Der Begriff ist mehrdeutig und kontextabhängig, bezieht sich aber grundsätzlich auf einen festgelegten Platz, an dem neuer Inhalt, Bauteile oder Informationen hinzugefügt werden.

Im Bereich der Textverarbeitung entspricht die Einfügestelle dem Cursor oder der Einfügeposition, an der neu eingegebene Zeichen erscheinen. Sie wird durch den blinkenden Cursor angezeigt und bestimmt, wo Bearbeitungen wie Einfügen oder Überschreiben wirken.

Im Druck- und Layoutbereich bezeichnet die Einfügestelle die Stelle, an der ein Element wie Text, ein Bild oder eine Grafik in ein Dokument eingefügt wird. Layoutregeln, Seitenränder, Spalten und Stilvorgaben beeinflussen diese Position.

In der Montage- und Fertigungstechnik beschreibt die Einfügestelle eine vorgesehene Aufnahme- oder Montagerfläche, an der Bauteile zusammengefügt werden. Auf Zeichnungen werden Koordinaten, Passmaße und Befestigungspunkte angegeben, um eine präzise Positionierung zu ermöglichen.

Auch in der Software- und Datenverarbeitung kann von einer Einfügestelle gesprochen werden, wenn es um die Stelle geht, an der neue Daten in eine Datenstruktur eingefügt werden, etwa in Listen, Arrays oder beim Patchen von Dateien. Die konkrete Bedeutung variiert je nach System und Anwendungsfall, bleibt jedoch das Kernkonzept eines bestimmten Ortes zum Hinzufügen von Elementen.