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Druckzustands

Druckzustand bezeichnet in Physik und Technik den Zustand eines Stoffs oder Systems, der durch seine Druckgröße zusammen mit weiteren Zustandsgrößen wie Temperatur und Volumen beschrieben wird. Der Druck gehört zu den intensiven Zustandsgrößen, die in der Thermodynamik zusammen mit Temperatur und Stoffmenge die Eigenschaften eines Systems festlegen. In vielen Anwendungsgebieten wird der Druck als zentrale Eingangsgröße genutzt, um Zustand und Verhalten von Gasen, Flüssigkeiten oder Gemischen zu beschreiben.

Man unterscheidet verschiedene Druckarten je nach Referenzpunkt. Absolutdruck ist der Druck gegenüber dem Vakuum; Relativ- oder

Zustandsgleichungen wie das ideale Gasgesetz oder komplexere Realgleichungen verbinden Druck mit Temperatur, Volumen und Stoffmenge. Der

Messung und Praxis: Druck wird in Pascal, Bar, psi oder anderen Einheiten angegeben. Messgeräte wie Drucksensoren,

Überdruck
ist
der
Druck
im
Verhältnis
zum
Umgebungsdruck
(häufig
atmosphärisch).
Differenzdruck
beschreibt
den
Druckunterschied
zwischen
zwei
Punkten.
Die
jeweiligen
Werte
haben
Einfluss
auf
Phasenzustand,
Dichtemessung
und
Strömungs­verhalten.
Druckzustand
bestimmt
oft
die
Phasenlage
eines
Stoffs
und
damit
Phasenübergänge.
Veränderungen
im
Druck
können
Volumenänderungen,
Dichteänderungen
und
Reaktionskinetik
beeinflussen.
Manometer
oder
Differenzdrucksensoren
erfassen
den
Druck
im
System.
Druckzustände
sind
entscheidend
für
die
Auslegung
von
Behältern,
Rohrleitungen,
hydraulischen
und
pneumatischen
Systemen
sowie
für
Sicherheits-
und
Qualitätsbewertungen.