Drehtür

Eine Drehtür ist eine Türkonstruktion, die aus drei oder mehr Flügeln besteht, die um eine zentrale vertikale Achse rotieren und sich innerhalb einer kreisförmigen Kammer bewegen. Sie dient dem kontrollierten Durchgang von Personen an Gebäudeeingängen und wird häufig in öffentlichen Gebäuden, Bürokomplexen, Hotels, Einkaufszentren oder Flughäfen eingesetzt. Durch das rotierende Prinzip wird der Luftaustausch zwischen Innen- und Außenraum reduziert, wodurch Zugluft verringert und Energieverluste begrenzt werden.

Aufbau und Varianten: Drehtüren bestehen meist aus Glas- oder Metallrahmenflügeln. Die Achse sitzt oben im Türkranz, der von einem Antrieb oder einer manuellen Betätigung getragen werden kann. Gängig sind Drehtüren mit drei Flügeln (Dreiflügel-Drehtür) oder zwei Flügeln; es gibt auch Vierflügel-Varianten oder glasüberdachte Ausführungen zur besseren Sichtbarkeit.

Sicherheit, Barrierefreiheit und Brandschutz: Drehtüren eignen sich gut zur Schaffung einer Luftschleuse, können jedoch Barrierefreiheit beeinträchtigen. Daher sind oft separate barrierefreie Eingänge oder seitliche Türen vorhanden. In vielen Rechtsordnungen dürfen sie nicht die einzige Fluchtmöglichkeit bilden; Notausgänge und sensorbasierte Sicherheitsmechanismen verhindern Einklemmen und verhindern ein Blockieren der Fluchtwege.

Geschichte: Die heutige Drehtür wurde im späten 19. Jahrhundert entwickelt und breitete sich ab dem frühen 20. Jahrhundert in Sicherheit und Komfort von Gebäudeeingängen aus.

Anwendungsformen und Vorteile: Neben der Reduzierung von Zugluft erhöhen Drehtüren die Gebäudeeinladungswirkung, bieten eine ästhetische Gestaltung und können mit Brandschutz- und Klimaanlagensystemen integriert werden. Pflege erfordert regelmäßige Wartung der Mechanik, Dichtungen und Sensoren.