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Distinktionsschätzung

Distinktionsschätzung bezeichnet in der Regel die statistische Bestimmung oder Schätzung der Fähigkeit, zwischen zwei oder mehreren Kategorien oder Stimuli zu unterscheiden. Ziel ist es, die Trennschärfe oder Discriminability eines Beobachters, Systems oder Modells zu quantifizieren.

In der Praxis werden Daten etwa aus Wahrnehmungsaufgaben, Klassifikationsentscheidungen oder Messungen genutzt, um Kennwerte der Trennbarkeit

Anwendungen finden sich in der Psychophysik, Sensorik, Sprach- und Visuellen Wissenschaften, Marktforschung und maschinellem Lernen, wo

Limitationen ergeben sich aus Modellannahmen, Stichprobengröße und der Vergleichbarkeit von Messungen über verschiedene Aufgaben. Unterschiede in

Der Begriff ist im Deutschen gelegentlich als Übersetzung von discriminability estimation zu finden; in der englischsprachigen

abzuleiten.
Zu
gängigen
Ansätzen
gehören
Signaldetektionstheorie-Metriken
wie
d'
(d-prime)
oder
der
Bereich
der
ROC-Analyse
mit
der
Fläche
unter
der
Kurve
(AUC),
Konfusionsmatrizen,
sowie
diskiminanzanalytische
Modelle.
Häufig
kommen
Maximum-Likelihood-
oder
Bayes-Verfahren
zur
Schätzung
der
Parameter
zum
Einsatz,
oft
begleitet
von
Cross-Validation
oder
Bootstrapping
zur
Unsicherheitsabschätzung.
es
darum
geht,
die
Leistungsfähigkeit
von
Menschen
oder
Algorithmen
beim
Unterscheiden
von
Klassen
zu
bewerten.
Aufgabenformulierung
oder
Stimulusverteilung
können
die
Schätzwerte
beeinflussen.
Literatur
werden
oft
spezifischere
Begriffe
wie
discriminability,
d-prime
oder
ROC-AUC
verwendet.