Dispersionskerne
Dispersionskerne (engl. dispersal kernels) sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen, die die Wahrscheinlichkeit angeben, dass ein Individuum nach der Emigration eine bestimmte Wegdistanz von seinem Ursprungsort zurücklegt. In zweidimensionalen Räumen wird eine Dispersionskerne oft als Funktion K(r) dargestellt, die über die gesamte Fläche integriert 1 ergibt. Sie dienen als zentrale Bausteine räumlicher Populationsmodelle, um Kolonisationsprozesse, Spreads und die Ausbreitung von Arten zu beschreiben.
Formen und Eigenschaften: Dispersionskerne können lokal oder fat-tailed sein. Typische Formen umfassen Exponential-, Gauß- oder Laplace-Kerne;
Parameter und Schätzung: Wichtige Parameter sind Maßstab (Skalierung) und Form, die Tail- oder Varianz-Eigenschaften festlegen. Schätzmethoden
Anwendungen und Einschränkungen: Dispersionskerne werden in integrodifferenziellen oder integrodifferenziellen Modellen genutzt, um Kolonisationsraten, Invasionsgeschwindigkeiten oder die