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Direktantrieb

Direktantrieb bezeichnet Antriebssysteme, bei denen der Motor direkt mit dem zu bewegenden Bauteil gekoppelt ist, ohne Getriebe, Riemen oder Ketten dazwischen. Durch diese direkte Kopplung entfallen Zwischenglieder, was in der Regel zu höherem Wirkungsgrad, schneller Reaktionszeit und besserer Regelbarkeit führt. Gleichzeitig erfordert der Direktantrieb eine angepasste Auslegung von Motor, Leistungselektronik und Kühlung, da Wärme und Lastwechsel unmittelbar auf den Motor wirken.

Konstruktion und Typen: Rotative Direkttreiber verwenden Drehmotoren, die direkt an der Last wackel- oder drehmomentbereit gekoppelt

Vorteile und Herausforderungen: Zu den wesentlichen Vorteilen gehören hoher Wirkungsgrad, kompakte Bauweise, geringe interne Trägheiten, geringe

Anwendungsbereiche: Direkte Antriebe finden sich in der Industrie- und Fertigungstechnik, in CNC- und Laser-/Schneidanlagen, in der

sind,
oft
Permanentmagnet-Synchronmaschinen
(PMSM)
oder
BLDC-Motoren.
Lineare
Direkttreiber
nutzen
Linearmotoren,
die
eine
direkte
Verschiebung
von
Achsen
oder
Tafeln
ermöglichen.
In
der
Mobil-
und
Industrieantriebstechnik
kommen
außerdem
Radnabenmotoren
oder
direkt
an
der
Spindel
angeordnete
Direktantriebe
zum
Einsatz.
Typische
Anwendungsfelder
sind
Präzisionspositionierung,
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung,
Turntables
sowie
Robotik.
Nachgiebigkeit
und
exakte
Positionsregelung
mit
schneller
Reaktion.
Nachteile
sind
oft
höhere
Anschaffungs-
und
Integrationskosten,
erhöhter
Kühlbedarf
und
eine
komplexere
Wärmeabführung,
sowie
Beschränkungen
bei
der
erreichbaren
Drehzahl-
bzw.
Kräfteentwicklung
ohne
Gehäuseunterstützung.
Robotik,
in
hochwertigen
Turntables
sowie
in
der
Fahrzeugtechnik
(z.
B.
Radnabenmotoren).
Sie
werden
dort
bevorzugt
eingesetzt,
wo
Genauigkeit,
Dynamik
und
Wartungsarmut
im
Vordergrund
stehen.