DeploymentProzesse

DeploymentProzesse umfassen die Gesamtheit der Aktivitäten, die erforderlich sind, Softwareänderungen zuverlässig vom Entwicklungs- in den Produktionsbetrieb zu überführen. Sie umfassen Planung, Packaging, Bereitstellung, Test, Release und Operationen sowie Feedback-Schleifen, um Stabilität, Sicherheit und Compliance zu gewährleisten.

Zentrale Bausteine sind Versionsverwaltung, Build-Pipeline, automatisierte Tests, Artefakt- und Release-Management sowie Infrastruktur als Code (IaC) zur Bereitstellung von Umgebungen. Deployments erfolgen häufig über automatisierte Pipelines, die Änderungen von der Codebasis bis zur Produktion automatisiert bereitstellen, testen und freigeben.

Typische Strategien umfassen Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD), Blue-Green-Deployment, Canary-Releases und Feature Flags. Ergänzend kommen Rollback-Mechanismen, Wartungsfenster und Automatisierung der Konfiguration zum Einsatz, um Risiken bei Releases zu minimieren und Stabilität zu erhöhen.

Governance und Organisation: Release-Management, DevOps, Qualitätssicherung, Sicherheit und Compliance arbeiten zusammen, um Freigaben zu planen und zu dokumentieren. Change-Management, Audit-Trails und klare Kommunikationswege unterstützen Rückverfolgbarkeit und Nachvollziehbarkeit von Änderungen; Notfallpläne sichern schnelle Wiederherstellung.

Metriken und Tools: Erfolgskennzahlen orientieren sich an den DORA-Metriken wie Deployment-Frequenz, Lead Time for Changes, Change Failure Rate und Mean Time to Recovery. Typische Tools umfassen Versionskontrolle, CI/CD-Plattformen, Infrastruktur-als-Code, Container-Orchestrierung und Monitoring, z. B. Git, Jenkins/GitLab CI, GitHub Actions, Terraform, Ansible, Kubernetes, Docker, Prometheus und Grafana.