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Dampingkoeffizient

**Dampingkoeffizient**

Der Dampingkoeffizient, oft als Zähmungszahl oder Dämpfungskoeffizient bezeichnet, ist ein physikalischer Parameter, der die Dämpfungseigenschaften eines Systems beschreibt. Er wird in der Mechanik und Dynamik verwendet, um die Abnahme der Schwingungsamplitude über die Zeit zu quantifizieren. Der Begriff stammt aus dem Englischen und setzt sich aus den Wörtern *damping* (Dämpfung) und *coefficient* (Koeffizient) zusammen.

In der linearen Schwingungsdynamik, insbesondere bei gedämpften Schwingungssystemen, wird der Dampingkoeffizient meist mit dem griechischen Buchstaben

In der Praxis findet der Dampingkoeffizient Anwendung in der Ingenieurwissenschaft, etwa bei der Berechnung von Fahrwerkssystemen,

ζ
(Zeta)
oder
durch
die
Formel
\(
c
=
2
\cdot
\zeta
\cdot
m
\cdot
\omega_n
\)
dargestellt,
wobei
\(
c
\)
die
Dämpfungsstärke,
\(
m
\)
die
Masse,
und
\(
\omega_n
\)
die
natürliche
Kreisfrequenz
des
Systems
ist.
Der
Wert
des
Dampingkoeffizienten
beeinflusst
die
Art
der
Schwingungsverhalten:
Bei
einem
Wert
unter
1
spricht
man
von
unterkritischer
Dämpfung,
bei
genau
1
von
kritischer
Dämpfung,
und
bei
Werten
über
1
von
überkritischer
Dämpfung.
Brückenkonstruktionen
oder
Maschinen.
Er
hilft,
Schwingungen
zu
kontrollieren
und
zu
minimieren,
um
Resonanzphänomene
zu
vermeiden
oder
die
Lebensdauer
von
Bauteilen
zu
verlängern.
Zudem
spielt
er
eine
Rolle
in
der
Akustik,
wo
er
die
Schallausbreitung
in
Räumen
beeinflusst.
Durch
gezielte
Anpassung
des
Dampingkoeffizienten
lassen
sich
Schwingungen
gezielt
dämpfen
oder
sogar
verstärken,
etwa
in
Vibrationsisolierungen
oder
in
der
Musikinstrumente-Technik.