Home

Cytosinreste

Cytosinreste bezeichnen Cytosin-Nukleotide, die in DNA und RNA vorkommen. Cytosin ist eine der vier Basen der Nukleinsäuren und gehört zu den Pyrimidinbasen. In DNA bildet Cytosin mit Guanin eine Watson-Crick-Basenpaarung, die durch drei Wasserstoffbrücken stabil ist. In RNA kommt Cytosin ebenfalls vor und ist an Struktur und Funktion der Nukleinsäuren beteiligt.

Chemische Modifikation: Die bedeutendste Modifikation der DNA ist die Methylierung am 5-Positionsort, wodurch 5-Methylcytosin (5mC) entsteht.

Reparatur und Mutationen: Cytosin kann deaminiert werden; unmethylierte Cytosin zu Uracil, was zu C→U führt, während

RNA-Modifikationen: Auch in RNA treten Cytosin-Modifikationen auf, zum Beispiel 5-Methylcytidin oder 2′-O-methylcytidin, die Stabilität, Struktur und

Nachweis: Methoden wie Bisulfit-Sequenzierung dienen dem Nachweis von Cytosin-Methylierung, während andere Techniken spezifische Cytosin-Modifikationen in DNA

Cytosinreste spielen eine zentrale Rolle in Genetik, Epigenetik und Genomstabilität und sind Gegenstand intensiver Forschung in

In
Vertebraten
treten
viele
5mC-Stellen
in
CpG-Dinukleotiden
auf.
5mC
dient
als
epigenetischer
Markierer,
beeinflusst
Genexpression,
Imprinting
und
Genomstabilität.
5mC
kann
durch
TET-Enzyme
weiter
zu
5-Hydroxymethylcytosin
(5hmC)
und
weiteren
Derivaten
oxidiert
werden,
was
Demethylierungsprozesse
erleichtert.
5mC
zu
Thymine
deaminiert
und
C→T-Mutationen
verursachen
kann,
wenn
Reparaturmechanismen
versagen.
Translation
beeinflussen.
und
RNA
identifizieren.
Gesundheit
und
Krankheit.