CpGInseln
CpG-Inseln sind GC-reichere Abschnitte der DNA mit einer erhöhten Häufigkeit von CpG-Dinukleotiden. Typischerweise besitzen sie eine Länge von mehr als 200 Basenpaaren, einen GC-Gehalt von über 50% und ein beobachtete/erwartete CpG-Verhältnis (o/e) größer als 0,6. Aufgrund unterschiedlicher Definitionsansätze variieren die genauen Grenzwerte je nach Studie.
Sie treten häufig in der Nähe von Transkriptionsstartstellen auf und befinden sich oft in Promotorregionen, können
In normalen Zellen sind CpG-Inseln typischerweise ungemethylisiert, was mit einer offenen Chromatinstruktur und aktiver Transkription korreliert.
Bedeutung in Entwicklung und Krankheit: Methylierungsmuster von CpG-Inseln sind entwicklungs- und gewebespezifisch. Abnorme Insel-Methylierung kann zur
Detektion: CpG-Inseln werden computergestützt anhand Länge, GC-Gehalt und dem CpG-Ober/Erwartungs-Verhältnis identifiziert. Experimentell lässt sich der Methylierungsstatus