Home

CO2Partialdruck

Der CO2-Partialdruck, oft als pCO2 bezeichnet, ist der Anteile des Kohlendioxids im Gasgemisch oder im Blut, gemessen als Druck, den CO2 in der jeweiligen Phase ausübt. Er wird in Einheiten wie Millimeter Quecksilber (mmHg) oder Kilopascal (kPa) angegeben.

Im Atemsystem entspricht der alveoläre pCO2 dem Druck des CO2 in der Alveolarluft, der typischerweise etwa

Messmethoden umfassen die arterielle Blutgasanalyse (ABG), die pCO2 direkt aus arterialem Blut bestimmt, sowie die Kapnografie,

Physiologisch reagiert CO2 mit Wasser zu Kohlensäure, die in Hydrogenkarbonat und H+-Ionen dissociiert. Über den Henderson-Hasselbalch-Satz

Klinisch sind erhöhte pCO2-Werte bei Hypoventilation oder COPD relevant, während zu niedrige pCO2-Werte auf Hyperventilation hindeuten.

40
mmHg
(ca.
5,3
kPa)
beträgt.
Im
arteriellen
Blut
liegt
der
pCO2
üblicherweise
nahe
bei
40
mmHg,
während
venöses
Blut
häufig
etwa
46
mmHg
aufweist.
Abweichungen
von
diesen
Werten
spiegeln
Veränderungen
der
Ventilation
oder
des
CO2-Stoffwechsels
wider.
die
den
Endtidal-CO2-Wert
(ETCO2)
als
Annäherung
an
PACO2
liefert.
Der
pCO2
ist
ein
zentraler
Parameter
der
Atemregulation
und
der
Säure-Base-Homöostase.
verbindet
sich
der
pCO2
mit
dem
pH-Wert
des
Blutes:
pH
≈
6,1
+
log(HCO3−
/
(0,03
×
pCO2)).
Steigende
pCO2-Werte
(Hyperkapnie)
senken
den
pH-Wert,
steigende
Ventilation
senkt
den
pCO2;
zentrale
und
periphere
Chemorezeptoren
steuern
diese
Regulation.
Normale
arterieller
pCO2-Bereich
liegt
etwa
bei
35–45
mmHg
(4,7–6,0
kPa).