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C14Datierung

C14Datierung, auch Radiokarbon-Datierung genannt, ist eine methode zur Bestimmung des Alters organischer materialien durch Messung des gehalts von Kohlenstoff-14 im verhältnis zu kohlenstoff-12. Da C-14 in der atmospähre durch kosmische strahlung kontinuierlich gebildet wird und lebende organisismen dieses kohlendioxid aufnehmen, bleibt im leben der anteil konstant. Nach dem todeszeitpunkt hört die aufnahme auf und C-14 zerfällt mit einer halbwertszeit von etwa 5730 jahren. Aus dem gemessenen verbleibenden menge lässt sich das Alter ableiten, sofern der ursprüngliche spiegel bekannt ist.

Zerfall und messmethoden bilden die basis der datierung. Zwei hauptverfahren kommen zum einsatz: die schnelle massenspektrometrie

Kalibrierung und begrenzungen spielen eine zentrale rolle. Die atmosphärische C-14-konzentration schwankt historisch; daher werden radiokarbon-daten gegen

Historisch entwickelte Willard Libby die methode in den späten 1940ern; 1960 erhielt er dafür den Nobelpreis.

(AMS),
die
geringe
mengen
kohlenstoff
benötigt,
und
die
beta-zählung,
die
größere
mimden
an
material
erfordert.
Typische
anwendungsproben
sind
organische
reste
wie
holzkohle,
leder,
seide,
skelettmaterial
oder
pflanzenreste.
Vor
der
messung
sind
aufwendig
versteifungen,
reinigung
und
adäquate
behandlungen
nötig,
um
kontaminationen
zu
vermeiden.
kalenderjahre
kalibriert,
unter
verwendung
kurven
wie
IntCal.
Bei
meeresproben
muss
der
sogenannte
meeresreservoir-effekt
berücksichtigt
werden,
der
das
scheinalter
verzerrt.
Übliche
datierbare
bereiche
liegen
bis
etwa
50.000
bis
60.000
jahre,
darüber
werden
die
ergebnisse
stark
unsicher.
Radiokarbon-datierung
ist
ein
zentrales
werkzeug
in
archäologie,
geologie
und
palaeoklimatologie,
liefert
altershinweise
für
organische
belege,
holzkohle,
fossilereste
und
verwandte
materialien,
bleibt
aber
abhängig
von
kontext,
reinheit
und
kalibrierung.