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BurnsideSätze

BurnsideSätze bezeichnet eine Gruppe von Sätzen der Gruppentheorie, die von William Burnside stammen. In der deutschsprachigen Literatur werden damit häufig das Burnside-Lemma (auch Burnside-Zähllemma) sowie verwandte Ergebnisse zusammengefasst, darunter der berühmte Satz über Gruppenordnung der Form p^a q^b. Die Burnside-Sätze spielen eine zentrale Rolle in der Kombinatorik, der Strukturtheorie von Gruppen und bei Zählproblemen unter Symmetrien.

Das Burnside-Lemma besagt: Sei G eine endliche Gruppe, die eine endliche Menge X auf sich wirkt. Dann

Der Burnside-P^a q^b-Satz lautet grob: Jedes endliche Gruppenordnung der Form p^a q^b, mit Primzahlen p und q,

Verwandte Konzepte sind Polya’s Enumerationssatz, der Zyklusindex und die Verbindung zwischen Burnside-Lemma und der Orbit-Stabilizer-Theorie. BurnsideSätze

ist
die
Anzahl
der
oderbits
von
X
unter
der
Aktion
von
G
gegeben
durch
(1/|G|)
sum_{g
in
G}
|Fix(g)|,
wobei
Fix(g)
die
Menge
der
Elemente
in
X
bezeichnet,
die
durch
g
unverändert
bleiben.
Das
Lemma
ermöglicht
es,
die
Anzahl
unterschiedlicher
Konfigurationen
zu
bestimmen,
ohne
alle
äquivalenten
Objekte
separat
zu
unterscheiden.
Ein
typisches
Anwendungsbeispiel
sind
farbige
Muster
oder
Necklaces
unter
Rotationen
oder
Spiegelungen;
das
Lemma
liefert
die
Anzahl
der
tatsächlich
verschiedenartigen
Muster.
ist
lösbar.
Daraus
folgt
oft
die
Existenz
einer
Normaluntergruppe
mit
darauf
folgender
absteigender
Aufspaltung
in
abellscher
Weise,
was
die
Klassifikation
solcher
Gruppen
erleichtert.
Der
Satz
hat
wesentliche
Auswirkungen
auf
die
Strukturtheorie
endlicher
Gruppen.
bündeln
grundlegende
Zähl-
und
Strukturprinzipien,
die
in
Mathematik,
Chemie
und
Informatik
genutzt
werden.