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Budgetobergrenzen

Budgetobergrenzen bezeichnet in der öffentlichen Haushaltsführung festgelegte Obergrenzen für Ausgaben innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Sie dienen der fiskalischen Disziplin, der Strukturierung der Haushaltsplanung und der Vermeidung übermäßiger Defizite. Obergrenzen können global gesetzt werden, also das Gesamtvolumen aller Ausgaben begrenzen, oder auf einzelne Ressorts, Programme oder Bereiche verteilt werden.

Die Festlegung erfolgt typischerweise durch Gesetz oder Verordnung nach Vorlage des Haushaltsplans durch die Regierung und

Budgetobergrenzen wirken wie eine harte Haushaltskontrolle, fördern Transparenz und Planbarkeit, können aber Investitionsbedarf oder konjunkturbedingte Gegenmaßnahmen

Der Begriff wird in verschiedenen Kontexten verwendet, etwa auf nationaler Ebene im öffentlichen Sektor, in regionalen

Zustimmung
des
Parlaments.
Oft
sind
mehrjährige
Obergrenzen
Bestandteil
eines
Haushalts-
oder
Finanzrahmens,
der
mehrere
Haushaltsjahre
umfasst.
Änderungen
erfordern
in
der
Regel
einen
parlamentarischen
Beschluss;
in
Krisenzeiten
können
automatische
Anpassungen,
Notfallregelungen
oder
Sonderhaushalte
greifen,
solange
sie
gesetzlich
legitimiert
sind.
einschränken.
Kritiker
weisen
darauf
hin,
dass
starre
Obergrenzen
in
Rezessionsphasen
zu
Kürzungen
erforderlich
werden
lassen,
während
Befürworter
betonen,
dass
Verlässlichkeit
langfristiges
Wachstum
unterstützt.
Eine
wirksame
Umsetzung
erfordert
realistische
Einnahme-
und
Ausgabenprognosen,
regelmäßige
Kontrolle
und
gegebenenfalls
kompensierende
Maßnahmen.
oder
kommunalen
Haushalten
oder
in
Unternehmen,
wo
Abteilungen
Obergrenzen
für
ihre
Budgets
festlegen.
In
einigen
Ländern
existieren
zusätzlich
verfassungs-
oder
gesetzliche
Schuldenbremsen,
die
in
ähnlicher
Weise
die
fiskalische
Belastbarkeit
sichern.