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Bodenanschluss

Bodenanschluss bezeichnet in der Elektrotechnik die Verbindung eines elektrischen Systems oder Geräts mit dem Erdreich. Ziel ist Schutz von Personen und Sachgütern, Stabilisierung des Betriebs- und Schutzpotentials sowie die sichere Ableitung von Fehlströmen. Durch einen ordnungsgemäßen Bodenanschluss wird verhindert, dass gefährliche Berührungsspannungen entstehen, und die Funktionsfähigkeit von Schutzmaßnahmen wie dem Fehlerstromschutz gestützt.

Aufbau und Funktionsweise: Typischerweise besteht eine Bodenanschlussanlage aus Erdungselektroden (z. B. Erdungstab oder Fundamenterder), Erdungsleitern und

Normen, Messung und Betrieb: Die Anforderungen an Bodenanschlüsse folgen nationalen Normen und Regelwerken, etwa in DIN/VDE-Bestimmungen.

Anwendungen: Bodenanschlüsse finden sich in Gebäuden, Blitzschutzsystemen, Industrieanlagen, Telekommunikationseinrichtungen und elektronischen Geräten, wo Schutzerdung, Potentialausgleich oder

Sie dienen der Sicherheit, der Störungsvermeidung und der ordnungsgemäßen Funktion elektrotechnischer Installationen.

Verbindern.
Ein
zentraler
Bestandteil
ist
der
Potentialausgleich,
der
metallische
Bauteile,
Gehäuse
und
Kabelkanäle
miteinander
verbindet,
um
gleiche
Potentiale
sicherzustellen.
Neben
der
Schutzerdung
(PE)
dient
der
Bodenanschluss
auch
der
funktionalen
Erdung
in
bestimmten
Anwendungen.
Die
Verbindung
zum
Erdreich
erfolgt
über
Erdelektroden
im
Boden,
deren
Widerstand
gemessen
und
zur
Bewertung
der
Erdführung
herangezogen
wird.
Die
Erdungswiderstände
werden
gemessen,
um
sicherzustellen,
dass
im
Fehlerfall
ausreichend
niedrige
Widerstände
vorhanden
sind,
damit
Schutzeinrichtungen
zuverlässig
auslösen.
Regelmäßige
Kontrollen
und
ggf.
Ergänzungen
der
Erdungsanlage
sind
üblich,
insbesondere
bei
Neubauten,
Sanierungen
oder
Änderung
der
Anlagebedingungen.
funktionale
Erdung
erforderlich
ist.
In
feuchten
oder
korrosionsanfälligen
Böden
können
besondere
Maßnahmen,
längere
Erdspieße
oder
zusätzliche
Erdungsverstärkungen
nötig
sein.