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Blütenanlage

Blütenanlage bezeichnet in der Botanik die Entstehung der Blütenprimordien am apikalen Meristem. Sie markiert den Übergang von vegetativem zu reproduktivem Wachstum und erfolgt häufig an ausgewählten Sprossknospen. Umweltfaktoren wie Photoperiode und Temperatur sowie interne Signale beeinflussen Zeitpunkt und Ort der Blütenanlage.

Auf zellulärer Ebene wandelt sich das vegetative Meristem in ein floral meristem um, aus dem determinierte

Die genetische Steuerung der Blütenanlage beruht auf floralem Identitätsprogramm. Das ABCDE-Modell beschreibt, wie A-, B-, C-

Der genaue Zeitpunkt der Blütenanlage wird durch Umweltbedingungen, Hormone und epigenetische Regulation beeinflusst. Photoperiode, Temperaturveränderungen sowie

Blütenmeristeme
entstehen.
Daraus
entwickeln
sich
die
Blütenorgane
in
der
typischen
Abfolge:
Kelchblätter
(Sepalen),
Kronblätter
(Petalen),
Staubblätter
(Stamen)
und
Fruchtblätter
(Carpellen).
In
Infloreszenzen
kann
sich
dieser
Prozess
räumlich
verzweigen.
und
E-Funktionen
die
Identität
der
Blütenorgane
festlegen:
A-
und
B-Funktionen
formen
Kelch-
und
Kronblätter;
B-
und
C-Funktionen
formen
Staubblätter;
C-Funktion
schließt
Carpelle
ein.
E-Klasse-Gene
(SEP1–SEP4)
fungieren
als
Ko-Faktoren.
Zusätzlich
regulieren
LFY
(LEAFY),
CAL
(CAULIFLOWER)
und
UFO
(UNUSUAL
FLORAL
ORGANS)
das
Blütenmeristem
und
seine
Organbildung.
Varianten
treten
in
verschiedenen
Pflanzenlinien
auf.
Vernalisation
können
die
Blüte
auslösen
oder
verzögern.
Das
Verständnis
der
Blütenanlage
hat
Bedeutung
für
Grundlagenforschung,
Pflanzzucht
und
Landwirtschaft.