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Blattknoten

Blattknoten bezeichnet in der Botanik den Knoten am Spross einer Pflanze, an dem ein Blatt sitzt. An diesem Bereich verlaufen die Leitbündel, die Blatt und Stamm verbinden. Am Blattknoten kann sich zudem eine axilläre Knospe befinden, aus der sich bei Bedarf ein Seitentrieb entwickeln kann. Wenn ein Blatt abfällt, hinterlässt es eine Blattnarbe am Knoten, die als Blattabdruck sichtbar sein kann.

Die Blattknoten bilden zusammen mit den Internodien die Grundstruktur des Sprosssystems. Ihre räumliche Anordnung, die Phyllotaxis,

In der Praxis spielen Blattknoten eine Rolle in der Pflanzenanatome und Systematik, da Merkmale der Knotenstruktur

Der Begriff Blattknoten leitet sich aus den germanischen Wurzeln Blatt (Blatt) und Knoten (Node) ab. In der

beeinflusst
Blattstellung,
Lichtaufnahme
und
die
Wuchsform
der
Pflanze.
Die
Knoten
unterscheiden
sich
zwischen
Arten
in
Größe,
Form
und
Auffälligkeit;
manche
sind
deutlich
erkennbar,
andere
weniger
auffällig.
Zusätzlich
können
am
Blattknoten
Reserveknospen
vorhanden
sein,
die
unter
bestimmten
Umweltbedingungen
zu
neuen
Trieben
heranwachsen.
zur
Bestimmung
von
Arten
oder
Zuchtlinien
herangezogen
werden
können.
Für
den
Gartenbau
und
die
Forstwirtschaft
liefern
Knotenabstände
Hinweise
auf
das
Wachstumsverhalten,
die
Schnittführung
und
die
Formgebung
der
Pflanze.
Fachsprache
wird
er
oft
im
Zusammenhang
mit
Knoten,
Axillärknospen
und
Phyllotaxis
genannt.