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Bildfehler

Bildfehler bezeichnet Abweichungen eines Bildes von der beabsichtigten Darstellung, die in Aufnahme, Sensor, Übertragung, Kompression oder Wiedergabe entstehen. Sie können die visuelle Qualität beeinträchtigen oder diagnostisch relevante Informationen verfälschen und treten in Fotografie, Film, Druck und digitalen Bilddaten auf.

Zu den häufigsten Arten gehören optische Fehler wie chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) und geometrische Verzerrungen

Ursachen von Bildfehlern liegen in der Optik, dem Sensor, der Beleuchtung, den Aufnahmebedingungen, der Datenübertragung oder

Korrektur und Prävention umfassen Maßnahmen in der Aufnahme (RAW-Format statt JPEG, geeignete Belichtung, Stativ, korrekter Fokus)

(Verzeichnung,
Barrel-
oder
Kissenverzerrung);
aufnahmetechnische
Fehler
wie
Fokusprobleme,
Bewegungsunschärfe
und
Belichtungsfehler;
sowie
digitale
Artefakte
wie
Rauschen,
Banding,
Moiré,
Demosaicing-Artefakte
und
Kompressionsartefakte
durch
verlustbehaftete
Codecs.
der
Wiedergabe.
Fehler
können
schon
bei
der
Aufnahme
entstehen
oder
später
durch
Verarbeitung,
Speichern,
Übertragen
oder
Anzeigen
auftreten,
etwa
durch
Bitfehler
oder
falsches
Farbmanagement.
sowie
in
der
Nachbearbeitung
(Rauschreduzierung,
Deblurring,
Farbmanagement,
Entzerrung,
Optimierung
der
Kompression).
In
bestimmten
Bereichen
wie
der
medizinischen
oder
wissenschaftlichen
Bildgebung
gelten
strenge
Anforderungen
zur
Vermeidung
bzw.
Korrektur
von
Artefakten;
in
künstlerischen
Anwendungen
können
einige
Artefakte
absichtsvoll
genutzt
werden.