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Bewegungsparallaxe

Bewegungsparallaxe bezeichnet die Veränderung der scheinbaren Position von Objekten im Blickfeld eines Beobachters, die entsteht, sobald sich der Beobachter relativ zur Szene bewegt. Sie zählt zu den Tiefenkriterien der räumlichen Wahrnehmung und trägt zur Bestimmung der Tiefe in zweidimensionalen Darstellungen bei, insbesondere wenn stereoskopische Informationen fehlen.

Der Effekt entsteht vor allem durch Translation des Beobachters, etwa beim Gehen, Laufen oder Fahren. Nahe Objekte

Aus der Blickbewegung lässt sich eine Tiefeninformation ableiten: Je größer die relative Verschiebung eines Objekts, desto

Anwendungen finden sich in der visuellen Wahrnehmungsforschung, der Computer Vision und der Robotik, wo Bewegungsparallaxe zur

Bewegungsparallaxe kann durch gleichzeitige Bewegungen von Objekten oder durch schnelle oder unregelmäßige Bewegungen verzerrt werden, was

verschieben
sich
stärker
als
weiter
entfernte,
und
die
Richtung
der
scheinbaren
Verschiebung
hängt
von
der
Bewegungsrichtung
ab.
Bewegungsparallaxe
ist
damit
ein
überwiegend
monokularer
Tiefenhinweis,
der
auch
bei
einem
Auge
funktioniert.
geringer
seine
Entfernung.
In
einfachen
Modellen
ergibt
sich
die
Parallaxe
aus
dem
Verhältnis
von
Bewegungsbasis
zur
Distanz;
nahen
Objekten
wird
eine
größere
Verschiebung
zugeschrieben
als
fernen
Objekten.
Tiefenschätzung
aus
der
Kamerabewegung
genutzt
wird.
In
der
virtuellen
Realität
ist
sie
wichtig
für
den
Realismus,
da
sich
beim
Kopf-
oder
Körperwechsel
natürliche
Tiefenhinweise
ergeben.
zu
fehlerhaften
Tiefeninterpretationen
führen
kann.
Sie
wirkt
meist
zusammen
mit
anderen
Tiefenkriterien
wie
der
Stereopsis
oder
Texturgradienten
und
wird
durch
Kopf-
oder
Kameratracking
zuverlässig
genutzt.