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Bestätigungsleistungen

Bestätigungsleistungen sind im Bereich der Wirtschaftsprüfung Verfahren, bei denen Informationen von externen Dritten direkt bestätigt oder widerlegt werden, um die Beweiskraft von Finanzberichten zu erhöhen. Sie dienen dazu, bestimmte Aussagen aus dem Jahresabschluss durch unabhängige Drittquellen zu verifizieren und so das Risiko materieller Fehlangaben zu reduzieren.

Typische Anwendungsbereiche umfassen Bankbestätigungen zur Überprüfung von Kontoständen und Kreditlinien, Bestätigungen von Kunden zu offnen Forderungen,

Der Ablauf erfolgt in der Regel durch den Prüfer, der Bestätigungsanfragen an die entsprechenden Dritten sendet.

Vorteile bestehen in der erhöhten Zuverlässigkeit der Beweismittel und in einer effizienteren Risikobeurteilung. Einschränkungen ergeben sich

Bezugspunkte sind internationale und nationale Prüfungsstandards, etwa ISA 505 (External Confirmations) sowie entsprechende national geltende Standards,

Bestätigungen
von
Lieferanten
zu
Verbindlichkeiten
sowie
gelegentlich
Bestätigungen
von
Handelsregistereinträgen
oder
anderen
relevanten
Parteien.
Ziel
ist
es,
die
Richtigkeit
von
Balance-
und
Erfolgspositionen
sowie
bestimmter
Transaktionen
zu
unterstützen.
Es
wird
zwischen
positiven
Bestätigungen
(Der
Dritte
wird
aufgefordert
zu
antworten,
unabhängig
davon,
ob
eine
Abweichung
besteht)
und
negativen
Bestätigungen
(Antwort
nur
bei
Abweichungen)
unterschieden.
Je
nach
Auskunft
und
Rücklaufquote
können
ergänzende
Prüfungen
notwendig
sein,
etwa
Prüfung
von
Kontoauszügen,
Verträgen
oder
sonstigen
Belegen.
aus
möglicher
Nichtreaktion
der
Dritten,
Missverständnissen,
Verzögerungen
oder
Einflussfaktoren
wie
Datenschutz
und
Unabhängigkeit
der
beteiligten
Parteien.
die
Grundsätze,
Anforderungen
und
praktikable
Verfahren
für
Bestätigungsleistungen
festlegen.