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Bestandsarten

Bestandsarten bezeichnet in der Wald- und Ökologie die Artenzusammensetzung eines Waldstands. Ein Stand ist eine räumlich abgegrenzte Fläche mit einer zusammenhängenden Baumvegetation, die ähnliche ökologische Merkmale aufweist. Die Bestandsarten geben an, welche Baumarten den Stand dominieren, welcher Anteil jeder Art am Bestand besitzt und wie sich die Arten gegenseitig beeinflussen. Die Zuordnung erfolgt häufig anhand des Anteils am Volumen, an der Grundfläche oder an der Häufigkeit der Arten im Bestand.

In der Praxis wird zwischen reinen Beständen und Mischbeständen unterschieden. Reine Bestände bestehen größtenteils aus einer

Die Bestandsarten beeinflussen Ertrag, Wachstumsverlauf, Anfälligkeit für Schaderreger und Sturmschäden sowie die Reagibilität auf Klimaveränderungen. Sie

In der Praxis dient die Kenntnis der Bestandsarten der Anpassung der Bewirtschaftung an ökologische und wirtschaftliche

einzigen
Art,
während
Mischbestände
mehrere
Arten
umfassen,
was
oft
zu
größerer
Stabilität
und
Biodiversität
führen
kann.
Zusätzlich
kann
man
Bestandsarten
nach
Standortbedingungen,
Altersklassen
und
Zuwachsverläufen
unterscheiden,
um
durch
forstwirtschaftliche
Maßnahmen
wie
Durchforstung,
Umstrukturierung
oder
Erhaltungsmanagement
gezielt
zu
planen.
sind
daher
zentral
für
Bewirtschaftungskonzepte,
Standortbewertung
und
Biodiversitätsplanung.
Die
Erfassung
erfolgt
durch
Inventuren,
Forstbetriebssoftware
oder
Kartierungen,
wobei
regelmäßig
der
Artenanteil
und
die
Struktur
des
Bestandes
aktualisiert
werden.
Ziele.
Durch
gezielte
Pflegemaßnahmen
oder
Umstrukturierungspläne
lassen
sich
Mischbestände
fördern,
Monokulturen
abbauen
und
die
Widerstandsfähigkeit
des
Waldes
verbessern.