BesselKorrektur
BesselKorrektur, in der Statistik auch als Bessel-Korrektur bezeichnet, beschreibt die Anpassung des Nennerterms bei der Schätzung der Varianz aus einer Stichprobe. Statt n wird der Wert n−1 verwendet, um eine Verzerrung in der Schätzgröße der Populationsvarianz zu vermeiden.
Formel: Die Stichprobenvarianz s^2 wird definiert als s^2 = (1/(n−1)) Σ_{i=1}^n (X_i − X̄)^2, wobei X̄ der Stichprobenmittelwert
Begründung: Der Stichprobenmittelwert ist eine Schätzung des wahren Mittelwerts μ. Die Summe der quadrierten Abweichungen hat deshalb
Anwendung: Bessel-Korrektur ist fundamental in vielen statistischen Verfahren, z. B. in t-Tests, Konfidenzintervallen für Mittelwerte und
Historischer Hintergrund: Die Korrektur wird dem deutschen Mathematiker Friedrich Wilhelm Bessel zugeschrieben; sie wurde eingeführt, um