Home

Basaltfasern

Basaltfasern sind endlose oder bedingt endlose Filamentfäden aus basaltischem Gestein, die durch Schmelzextrusion hergestellt werden. Sie werden als Faserverstärkung in polymeren, keramischen und metallischen Matrixsystemen eingesetzt und gelten als Alternative zu Glas- und Kohlefaser. Basaltfasern verbinden hohe Festigkeit und Steifigkeit mit guter Temperatur- sowie chemischer Beständigkeit.

Herstellung erfolgt durch Schmelzextrusion: Basaltgestein wird auf Temperaturen von etwa 1400 bis 1600 °C geschmolzen und

Eigenschaften: Basaltfasern besitzen Zugfestigkeiten im Bereich von ca. 2,5 bis 4,0 GPa und Moduli von ca. 60

Anwendungen: Basaltfasern finden Verwendung in Faserverbundwerkstoffen für Bauwesen (Bewehrung von Beton), Automotive- und Windkraftkomponenten, Schiffbau, Brandschutzbeschichtungen

Umwelt und Sicherheit: Basalt ist ein natürlich vorkommendes Gestein, daher gelten die Rohstoffe als relativ verfügbar.

durch
feine
Spinnereten
zu
feinen
Filamenten
gezogen.
Die
Filamente
werden
zu
Rovings,
Geweben
oder
Matten
weiterverarbeitet
und
mit
chemischer
Bindung
(Sizing)
versehen,
um
die
Haftung
an
der
Matrix
zu
verbessern.
Typische
Filamentdurchmesser
liegen
im
Bereich
von
ca.
9
bis
20
μm.
bis
90
GPa;
Dichte
ca.
2,8
g/cm3.
Sie
zeichnen
sich
durch
gute
Hitze-
und
Feuerbeständigkeit
aus
und
können
continuous
bis
zu
mehreren
hundert
Grad
Celsius
eingesetzt
werden
(in
Luft
ca.
500–550
°C).
Chemisch
sind
sie
widerstandsfähig
gegenüber
vielen
Chemikalien,
besonders
Basen;
gegen
starke
Oxidationsmittel
können
Einschränkungen
bestehen.
Elektrisch
sind
sie
nicht
leitfähig.
und
elektrotechnische
Anwendungen.
Aufgrund
eines
guten
Preis-Leistungs-Verhältnisses
gegenüber
kohlenstofffaserverstärkten
Systemen
werden
sie
oft
als
kostengünstige
Alternative
eingesetzt.
Die
Herstellung
erfordert
erhebliche
Energie
zum
Schmelzen,
was
Umweltaspekte
mit
sich
bringt.
Bei
der
Verarbeitung
können
feine
Fasern
Haut-
und
Atemwegsreizungen
verursachen;
geeignete
Schutzmaßnahmen
sind
empfohlen.
Recyclingmöglichkeiten
existieren
vor
allem
in
Verbundwerkstoffen,
Optionen
sind
jedoch
materialabhängig.