BIPlattformen

Eine BI-Plattform ist eine integrierte Software-Suite, die Daten aus unterschiedlichen Quellen sammelt, integriert, analysiert, visualisiert und für Entscheidungen bereitstellt. Ziel ist Transparenz und datenbasierte Entscheidungen.

Kernkomponenten: Datenquellenanbindung (ERP, CRM, Dateien, Cloud), ETL/ELT, Data Warehouse oder Data Lake, semantischer Layer, Dashboards, Berichte, Ad-hoc-Analysen, Visualisierungen, fortgeschrittene Analytik (Prädiktion), Self-Service-BI, Governance, Sicherheit, Rollen- und Metadatenmanagement.

Architektur: zentralisiert oder dezentral, on-premises, Cloud oder Hybrid. Bereitstellungsmodelle: SaaS, Private Cloud, Managed Services. Datenverarbeitung: Echtzeit oder Batch; API-Integrationen ermöglichen Einbettung in Anwendungen.

Anwendungsfälle umfassen Leistungs- und Finanzkennzahlen, Kundenanalysen, Lieferkettenüberwachung, Betriebsoptimierung und Management-Reporting. Zielgruppen: Fachanwender, Analysts, Data Scientists und Führungskräfte; Self-Service unterstützt eigenständige Berichte, während IT Governance sicherstellt.

Vorteile: schnellere Entscheidungen, Transparenz, zentrale Datenhoheit, bessere Planung und Reporting. Herausforderungen: Komplexität, Datenqualität, Kosten, Skalierbarkeit, Governance und Sicherheit; Veränderungsmanagement und Datenkataloge sind oft erforderlich.

Markt: Große Anbieter wie Microsoft Power BI, Tableau, Qlik, SAP; weitere Namen wie IBM Cognos, Oracle Analytics. Open-Source-Optionen (z. B. Apache Superset, Metabase) bieten Flexibilität, erfordern jedoch mehr Aufbauaufwand. Die Wahl hängt von Anforderungen und Kosten ab.