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Aufwärtsströmung

Aufwärtsströmung bezeichnet die Bewegung eines Fluids in aufwärts gerichteter Richtung innerhalb eines Systems. Sie entsteht, wenn sich Fluidpartikel aufgrund von Dichteunterschieden gegenüber ihrer Umgebung aufwärts bewegen, typischerweise infolge von Erwärmung, Salzgradienten oder Reduzierung des Drucks. In vielen Kontexten wird Aufwärtsströmung durch Auftriebskräfte hervorgerufen (Buoyancy).

Mechanismen: Natürliche Konvektion tritt auf, wenn warmes Fluid aufsteigt und kühleres absinkt; als Beispiel die Rayleigh–Bénard-Konvektion

Beispiele: In der Atmosphäre führt aufsteigende Warmluft zu Wolkenbildung und Niederschlägen; in Ozeanen sorgt Aufwärtsströmung an

Messung und Modellierung: Die Strömung wird durch die Navier–Stokes-Gleichungen mit der Boussinesq-Annäherung beschrieben. Wesentliche Kennzahlen sind

Bedeutung: Aufwärtsströmung beeinflusst Klima- und Wettermuster, Nährstoffkreisläufe im Ozean, Mantel- und Vulkanprozesse sowie industrielle Wärme- und

zwischen
zwei
horizontalen
Wänden.
In
der
Ozeanografie
entsteht
Aufwärtsströmung
oft
durch
Windverlagerung,
Strömungsdynamik
wie
Ekman-Transport,
Küstenauftrieb
und
damit
verbundene
Nährstoffanreicherung.
In
der
Geologie
und
Geophysik
bezeichnen
Aufwärtsströmungen
Mantel-
oder
Plume-Aktivität,
die
Magma
oder
heiße
Fluide
an
die
Oberflächen
bringen.
Küstenregionen
für
nährstoffreiches
Wasser
an
der
Oberfläche;
technischer
Einsatz
findet
sich
in
Reaktoren
und
Wärmetauschern,
wo
Fluide
durch
aufwärts
gerichtete
Strömung
gemischt
werden.
die
Rayleigh-Zahl
Ra
und
die
Prandtl-Zahl
Pr.
Experimentell
und
numerisch
werden
Mobilität
und
Vertikalgeschwindigkeit
oft
mit
PIV,
Doppler-Sonografie
oder
Modellparametern
bestimmt.
Stoffübertragung.