Arbeitssicherheits

Arbeitssicherheit, gelegentlich auch fälschlich als Arbeitssicherheits bezeichnet, umfasst Maßnahmen und Systeme zum Schutz der Beschäftigten vor Unfällen, Verletzungen und berufsbedingten Erkrankungen am Arbeitsplatz.

Sie gilt branchenübergreifend und adres­siert physische Gefährdungen (Maschinen, Lärm, Chemikalien), ergonomische Belastungen sowie psychosoziale Risiken und Gesundheitsaspekte.

Rechtlich wird sie in Deutschland überwiegend durch das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) geregelt; weitere Verordnungen und Normen ergänzen es. Auf EU-Ebene bildet die Richtlinie 89/391/EWG die Grundlage für Arbeitsschutzmaßnahmen.

Zentrale Elemente sind die Gefährdungsbeurteilung, die Beseitigung oder Minimierung von Risiken durch technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen, Schulung und Unterweisung der Beschäftigten sowie Anweisungen und betriebsärztliche bzw. sicherheitstechnische Betreuung.

In der Praxis arbeiten Unternehmen oft mit der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) und den Berufsgenossenschaften zusammen, um Schulungen, Audits und Begehungen durchzuführen. Internationale Standards wie ISO 45001 unterstützen das Managementsystem.

Ziel der Arbeitssicherheit ist es, Unfälle und berufsbedingte Erkrankungen zu verhindern und ein sicheres, gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld zu schaffen.