ApertureSynthesisVerfahren
ApertureSynthesisVerfahren, auch als Apertur-Synthese-Verfahren bekannt, ist eine Methode der Observationsastronomie, die darauf abzielt, die effektive Öffnung eines Teleskops durch die Kombination der Signale mehrerer Einzelaperturen oder Teleskope zu vergrößern. Dadurch lässt sich eine deutlich höhere räumliche Auflösung erreichen als mit einem einzelnen Apertur.
Prinzip: Jedes Paar von Aperturen bildet eine Interferometrie-Baseline. Die gemessenen komplexen Visibilities repräsentieren die Fourier-Darstellung des
Historisch stammt das Verfahren aus der Radiowellenastronomie der 1950er/1960er Jahre und wurde später auf optische und
Anwendung und Technik: Interferometer-Arrays wie VLA oder ALMA liefern Messungen der Visibilities. Die Kalibrierung korrigiert Instrumenten-
Herausforderungen umfassen unvollständige u-v-Abdeckung, atmosphärische Turbulenzen, Phasenstabilität und begrenzte Empfindlichkeit. Trotz dieser Einschränkungen bleibt das ApertureSynthesisVerfahren